Das Freudenhaus
In einer Provinzhauptstadt wird ein Fußballstadion gebaut – ohne dass es dafür ein ausreichendes Publikum gäbe. Selbst an Spieltagen bietet es ein Bild überwältigender Leere – gleichsam als Kathedrale irrwitziger Gigantomanie.
Egyd Gstättner schickt sein Alter Ego Fraundorfer auf Recherche: Von den leeren Stühlen des Stadions bis in die Niederungen der Lokalpolitik sowie des Narzissmus und der Gier gräbt er. Zur Seite steht ihm der Geist des Eug?ne Ionesco, der Meister des absurden Theaters, der zunächst nicht fassen kann, was Fraundorfer zutage fördert. Bald aber wird er mit einstimmen in den Chor des Absurden – vor zweiunddreißigtausend leeren Stühlen.
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