Operation Rheingold
Vertreter der deutschen Großindustrie schenken Adolf Hitler zu seinem 50. Geburtstag die Originalpartituren von Richard Wagners Opern Rheingold und Walküre. Sie werden 1943 der so genannten Führerbibliothek einverleibt, die am österreichischen Grundlsee aus geraubten und enteigneten Bibliotheken aufgebaut wird. Mit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches verschwinden die Partituren spurlos. Auf der Grundlage dieser historischen Tatsachen, bzw. dieses bis heute ungeklärten Kriminalfalles basiert der Roman, in dem sich ein Musiker der Berliner Philharmoniker auf die Suche nach diesem unermesslichen Schatz der Musikwelt macht. Beginnend im Ausseerland führt die Spur durch ganz Europa und bringt Schritt für Schritt die langen Schatten von Schuld und Verstrickung, den Missbrauch von Kulturgütern für ideologische Zwecke und die unheilvolle Rolle der katholischen Kirche bei der Deckung von Kriegsverbrechern ans Licht.
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