Ketten in das Meer
Jugoslawien nach dem 1. Weltkrieg: Eine junge Frau findet das Tagebuch eines Wiener Geigers, in dem sie über seine Erlebnisse in der k.u.k-Marine liest. Er erzählt von seiner Zeit in der Stabskapelle an Land und seiner Versetzung auf einen Admiralskreuzer. Als der Kaiser seinen Besuch ankündigt und Italien die Übergabe der österreichischen Flotte fordert, spitzt sich die Lage auch unter den Soldaten immer mehr zu.
Bohuslav Kokoschka verfasste seinen sprachgewaltigen und klugen Roman, der die Wirren seiner Zeit treffend beschreibt, im Jahr 1919. Ein Kaleidoskop an Geschichten und Perspektiven über den Vielvölkerstaat in der österreichischen Erzähltradition von Joseph Roth und Heimito von Doderer.
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Erschienen bei Edition Atelier