GIER AUF DER WAAGSCHALE
Gier ist bekanntlich eine Todsünde. In seinem Kriminalroman, der im Wiener Justizmilieu spielt, setzt sich der Autor Dietmar Steinbrenner mit diesem Phänomen auseinander und zeigt, zu welchen Gedanken und Taten sie einen Menschen veranlassen kann. Dazu schildert er die Geschichte von Franz-Josef Freisinn-Wartenau. In Windeseile absolviert dieser das Studium der Rechtswissenschaften und beginnt sein Richteramt am Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen. Die erste Teilungsklage auf seinem Tisch bringt ihn auf eine Idee, die ihm letztlich zum Verhängnis wird. Doch vorerst läuft alles nach Plan – bis eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft eintrifft und Franz zum Rücktritt aufgefordert wird. Er bringt den Namen des Rechtsanwalts in Erfahrung, der seine Kläger vertritt, und beginnt wenig später in dessen Kanzlei als unbezahlter Mitarbeiter zu arbeiten. Franz bringt die Firma auf Vordermann und wird bald zum wahren Leiter im Hintergrund. Doch bald spitzt sich die Lage zu. Während sich die Schlinge um den Hals des ehemaligen Richters zuzuziehen beginnt, treibt ihn seine Gier immer weiter an. Wie weit ist er bereit zu gehen? Zu welchen Abgründen treibt ihn seine Gier? Und wird der ehemalige Richter jemals selbst auf der Anklagebank sitzen? Ein packendes und sprachlich herausragendes Buch, das Sie in seinen Bann ziehen wird. Eine „True Crime Story“ vom Feinsten.