Verrat am Rhein

Verlag: Gmeiner Verlag

Erschienen: Feburar 2022

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PALMER Hartmut

Verrat am Rhein

Das gescheiterte Misstrauensvotum gegen Willy Brandt am 27. April 1972 schlägt noch heute große Wellen. Bestechung von Bundestagsabgeordneten und Schmiergelder der Stasi stehen im Raum und sollen die Abstimmung wesentlich beeinflusst haben. Doch die Verantwortlichen hüllen sich weiterhin in Schweigen. Anlässlich des 50. Jahrestags greift Hartmut Palmer, langjähriger Korrespondent in Bonn, dieses politische Ereignis in seinem neuen Roman »Verrat am Rhein« auf. In einer Mischung aus Fakt und Fiktion nimmt er die damaligen Vorkommnisse genauer unter die Lupe und lässt die LeserInnen in einen Plot um Machtmissbrauch und Einflussnahme eintauchen. Im Fokus der Handlung steht der Enthüllungsjournalist Kurt Zink, der den Auftrag erhält, die Biografie eines hohen Stasi-Offiziers zu schreiben. Dieser soll maßgeblich an der Intrige beteiligt gewesen sein. Schnell stößt Zink auf neue Hinweise, die Ungeahntes zutage bringen. Mit atmosphärischer Dichte führt er die LeserInnen durch einen fesselnden Plot, der auch Spekulationen zulässt. Für viel Geld soll der Journalist Kurt Zink die Biografie des ehemaligen Stasi-Offiziers Alexander Bock schreiben. Dieser rühmt sich, Willy Brandt beim Misstrauensvotum 1972 vor dem Sturz bewahrt zu haben. Zink misstraut den bisherigen Erzählungen. Er findet heraus, was jahrzehntelang verschleiert wurde: Das Misstrauensvotum war Teil eines parteiinternen Machtkampfes, einer Intrige gegen Rainer Barzel. Der CDU-Vorsitzende sollte als Kanzler verhindert werden. Aber wer steckte dahinter?

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